Sicherer Umgang mit Li-Ion Akkuzellen

In fast allen E-Zigaretten, welche mit wechselbaren Akkuzellen betrieben werden, werden ungeschützte Li-Ion-Akkuzellen mit flachem Pluspol eingesetzt.
Es gibt unterschiedliche Größen von Akkuzellen, die gängisten Größen sind 18650 und 21700.

In der Bezeichnung steht zuerst der Durchmesser in Millimeter, danach die Akkulänge. 18650 bedeutet: 18mm Durchmesser und 650 mm Länge.

Akkuzellen haben unterschiedliche Kapazitäten (Beispiele: 2100 mAh, 2800 mAh, 3500 mAh). Achtung: je höher die Kapazität ist, desto geringer wird die Dauerlastfestigkeit! 
Wer stark im Subohm-Bereich mit Widerstanden unter 0.2 Ohm unterwegs ist, der sollte unbedingt auf eine hohe Dauerlastfestigkeit achten, sonst könnten die Akkus überlastet werden. Auch dieser Wert wird in A (Ampere) angegeben. Technische Angaben zu den Akkus finden Sie in der Artikelbeschreibung in unserem Online-Shop.

Bitte beachten
  • Bei unsachgemäßer Verwendung können Akkus explodieren, ausgasen oder Brände verursachen.
  • Akkus nie lose transportieren oder ohne Verpackung aufbewahren - es besteht Kurzschluss- und damit Explosionsgefahr.
  • Nie verschiedene Marken, Modelle, Leistungsklassen, oder alte und neue Akkus in einem Gerät zusammen verwenden!
  • Akkus nur in einem für diesen Akkutyp geeigneten Ladegerät, nicht unbeaufsichtigt und nicht in der Nähe brennbarer Materialien laden.
  • Nur unbeschädigte Akkus verwenden, dies gilt auch für die Außenhülle.
  • Akkus nicht über ihrer Dauerlastgrenze betreiben. Achtung: Akkus mit hoher Kapazität verfügen i.d.R. über eine niedrige Dauerlastgrenze!
  • Akkus nicht im Hausmüll entsorgen, sie gehören in die Altbatteriesammelstelle, Pole bitte vorher abkleben.
  • Ungeschützte Akkuzellen nicht in Geräten ohne Schutzelektronik betreiben.

Akkus richtig aufladen 
Das Laden der Akkus über USB dauert mitunter sehr lange, besonders wenn die zur Verfügung stehende Ladeleistung (wie am Computer) nur gering ist. Das macht sich besonders stark bei Akkuträgern mit (wechselbaren) Hochleistungsakkuzellen bemerkbar, diese deshalb besser und wesentlich schneller und schonender in einem geeigneten externen Ladegerät laden. 

Über den microUSB- oder USB-C Anschluss dürfen die meisten Dampfgeräte und Akkuträger maximal mit 5V/1A geladen werden. Bitte die Bedienungsanleitung des verwendeten Gerätes beachten!

Nur bei ganz wenigen Geräten ist Dampfen während des Aufladens (Passthrough) möglich. Bitte im Zweifelsfall in der Beschreibung nachsehen, sonst besteht unter Umständen die Gefahr der Überhitzung und/oder Beschädigung der Elektronik.  

Das gilt ganz allgemein, also auch für Dampfgeräte: Der Ladevorgang von Akkus, insbesondere von Hochleistungsakkuzellen, sollte nicht unbeaufsichtigt stattfinden. Wenn kein Gerät angeschlossen ist sollten Netzstecker und Ladekabel nicht an der Steckdose verbleiben, um Überhitzung zu vermeiden.  

Es sollten nur Hochleistungsakkuzellen mit ausreichender Dauerbelastbarkeit eingesetzt werden.
ACHTUNG: Je höher die Akkukapazität, desto niedriger die Dauerlastfestigkeit!

Keinesfalls Experimente mit irgendwelchen Batterien oder Akkus machen, die gerade mal im Haushalt zur Hand waren und zu passen scheinen!

Manche Akkuträger schalten sich beim Akkuwechsel oder beim Ladevorgang ab. Falls das Gerät nach dem Laden oder Akkuwechsel nicht sofort anspringt ist das vermutlich der Fall, es muss also erst wieder eingeschaltet werden, in der Regel durch 3x oder 5x schnelles Klicken auf den Feuertaster.

Wenn ein Dampfgerät die Verwendung mehrerer Akkus gleichzeitig vorsieht, sollten diese Akkus vom gleichen Typ und gleichen Alter sein und den gleichen Ladestand aufweisen.
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