Sie sollten Ihr Dampfgerät sicher handhaben können.
Bitte nehmen Sie sich die Zeit, die nachfolgenden Hinweise sorgfältig zu lesen.
Dampfgeräte beim Transport immer ausschalten (Feuertaster sperren, in der Regel durch 3 x oder 5 x schnelles klicken), sonst kann es sein, dass sie unkontrolliert in der Hosentasche oder Handtasche feuern! Die Folge könnte sein, dass der Akku schnell leer ist oder aber dass der Coil durchbrennt und ersetzt werden muss.
Akkuträger mit überstehendem Boden-Taster vor dem Hinstellen mit Lockring sichern, Akku lose drehen oder entnehmen, sonst feuern sie möglicherweise unkontrolliert weiter.
Vor allen Wartungstätigkeiten am Dampfgerät (Akkus wechseln, Pole justieren, Coils einbauen etc.) bitte immer erst den Feuertaster sperren.
Wie für alle elektrischen Geräte gilt auch für Akkuträger: Keine eigenmächtigen Veränderungen vornehmen, dies kann zu Schäden, Kurzschlüssen oder im schlimmsten Fall auch zu Explosionen führen! Also bitte keinesfalls am Akkuträger herumbasteln oder gar selbstgebaute Eigenkreationen verwenden. Es handelt sich hier um ein Elektrogerät!
Keine für den Akkuträger ungeeigneten Verdampfer bzw. Verdampferköpfe verwenden. Erst das optimale Zusammenspiel von Leistung (Watt) und Widerstand (Ohm) zwischen Verdampfer und Akkuträger ermöglicht eine optimale Funktionalität und eine sichere Verwendung.
Temperaturgeregelte Geräte (TC) arbeiten stark im Subohm-Bereich, stellen aber eine eigne Klasse dar, die nicht unbedingt mit rein subohm-tauglichen Komponenten kompatibel ist. Bitte bei temperaturgeregelten (= TC) Verdampferköpfen bzw. Coils oder Verdampfern darauf achten, dass die restlichen Komponenten und der Akkuträger ebenfalls für temperaturgeregelten Einsatz geeignet sind.
Im Subohmbereich (< 1 Ohm) fließen sehr hohe Ströme, dies kann zu Überhitzung und Ausgasung der Akkuzellen führen. Bitte nur unbeschädigte, geeignete Akkuzellen (Hochleistungszellen) verwenden, siehe auch hier.
Bitte unbedingt darauf achten, dass alle Komponenten des Dampfgerätes subohmgeeignet sind: Verdampferköpfe bzw. Spulen (Coils), Verdampfer und Akkuträger.
Ungeeignete, nicht zusammen passende Komponenten können zu Beschädigung der Elektronik, Kurzschlüssen oder im schlimmsten Fall auch zu Explosionen führen!
Bitte bewahren Sie alle Komponenten Ihres Dampfgerätes sowie insbesondere auch Liquid und ggf. kleinteiliges Zubehör außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf.
Verdampfer mit unten liegender Luftmengenregulierung, (AFC) die einige Zeit nicht benutzt werden aber noch Liquid enthalten, auf dem Kopf stehend lagern, sonst beginnt mit großer Wahrscheinlichkeit nach einiger Zeit das Restliquid auszulaufen.
Das Siffen von Verdampfern wird durch hohe Temperaturen begünstigt, Verdampfer nicht in der Sonne liegen lassen oder hohen Temperaturen aussetzen.
Die meisten Verdampfer arbeiten nach dem Unterdruckprinzip, das heißt, das Liquid bleibt nur im Verdampfer, wenn im Tank ein Unterdruck herrscht. Dieser wird durch mehrmaliges ziehen nach dem Befüllen hergestellt und geht beim Vorgang des Auffüllens, bei Defekten am Tankglas oder den Dichtungen verloren - dann läuft das Liquid aus den Luftlöchern aus.
Dies ist wegen der Luftdruckverhältnisse z.B. auch auf Flugreisen ein Thema und kann auch beim Bergwandern auftreten. Verdampfer also in diesen Fällen besser leer transportieren.
Bei Verdampfer am besten mit geschlossener Luftmengenregulierung (AFC) zügig befüllen und dirket danach verwenden, weil sonst das eben eingefüllte Liquid gerade wieder ausläuft. Grund: der Unterdruck in der Verdampferkammer baut sich ab, sie füllt sich mit Liquid welches dann über die Luftlöcher ausläuft.
Das Laden der Akkus über USB dauert mitunter sehr lange, besonders wenn die zur Verfügung stehende Ladeleistung (wie am Computer) nur gering ist. Das macht sich besonders stark bei Akkuträgern mit (wechselbaren) Hochleistungsakkuzellen bemerkbar, diese deshalb besser und wesentlich schneller und schonender in einem geeigneten externen Ladegerät laden.
Über den microUSB- / USB-C Anschluss dürfen die meisten Dampfgeräte und Akkuträger maximal mit 5V/1A geladen werden. Bitte die Bedienungsanleitung des
verwendeten Gerätes beachten!
Nur bei ganz wenigen Geräten ist Dampfen während des Aufladens (Passthrough) möglich. Bitte im Zweifelsfall in der Beschreibung nachsehen, sonst
besteht unter Umständen die Gefahr der Überhitzung und/oder Beschädigung der Elektronik.
Das gilt ganz allgemein, also auch für Dampfgeräte: Der Ladevorgang von Akkus, insbesondere von Hochleistungsakkuzellen, sollte nicht unbeaufsichtigt stattfinden. Wenn kein Gerät angeschlossen ist sollten Netzstecker und Ladekabel nicht an der Steckdose verbleiben, um Überhitzung zu vermeiden.
Es sollten nur Hochleistungsakkuzellen mit ausreichender Dauerbelastbarkeit eingesetzt werden.
ACHTUNG: Je höher die Akkukapazität, desto niedriger die Dauerlastfestigkeit!
Keinesfalls Experimente mit irgendwelchen Batterien oder Akkus machen, die gerade mal im Haushalt zur Hand waren und zu passen scheinen!
Manche Akkuträger schalten sich beim Akkuwechsel oder beim Ladevorgang ab. Falls das Gerät nach dem Laden oder Akkuwechsel nicht sofort anspringt ist das vermutlich der Fall, es muss also erst wieder eingeschaltet werden, in der Regel durch 3 x oder 5 x schnelles Klicken auf den Feuertaster.
Wenn ein Dampfgerät die Verwendung mehrerer Akkus gleichzeitig vorsieht, sollten diese Akkus vom gleichen Typ und gleichen Alter sein und den gleichen Ladestand aufweisen.
Hier finden Sie weitere Infos zu den Themen:
Alle Verschraubungen prinzipiell nur handfest anziehen. Die Verschraubungen eventuell vorher, z.B. mit ein wenig Liquid, "fetten".
Um fest sitzende Verschraubungen zu lösen hat es sich bewährt, rutschfeste Gummihandschuhe anzuziehen und in hartnäckigen Fällen die zu trennenden Teile - freilich ohne stromführende Geräteteile - vorher kurzzeitig in die Tiefkühltruhe zu legen.
Bitte nicht mit Zangen oder ähnlichem an den Verdampfern arbeiten, das hinterlässt hässliche Spuren oder kann den Verdampfer sogar so stark beschädigen, dass er unbrauchbar wird.
Wenn der Glastank zerbrochen ist und ausgetauscht werden soll, bitte den Verdampfer zuerst so weit es geht auseinander nehmen, die Verdampfereinheit (Coil/Head) entsorgen und alles andere gründlich abspülen und abtrocknen, damit keine Glassplitter irgendwo hängenbleiben. Beim Zusammenbau auf korrekten Einbau aller Dichtungsringe achten.
Für E-Liquids, die Minze, Menthol, Spearmint, Zitrius, Lakritz, Eukalyptus oder ähnliche ätherische Öle enthalten, bitte Verdampfer mit Glastank oder Edelstahltank verwenden, Kunststofftanks könnten eventuell Schaden nehmen.
Nach dem Austausch von Coils/Heads sollten Verdampfer mit Liquid befüllt und dann vor der Benutzung einige Minuten stehen gelassen werden. Dies ist nötig, damit sich die Watte vollsaugen kann, denn wenn Coils mit trockenem Trägermaterial betrieben werden, kokeln sie.
Um den Vorgang des Befeuchtens zu beschleunigen kann man auch die Watte mit einigen Tropfen Liquid tränken, bevor der Verdampfer wieder zusammengebaut wird. Dies ist nicht nur beim Einbau von selbstgewickelten Coils ratsam, sondern auch für bei leistungsstarke Fertig-Coils die viel Watte enthalten.
Beim temperaturgeregelten Dampfen den Verdampfer und den Akkuträger miteinander nur einmessen, wenn beide Raumtemperatur haben. Sonst stimmen die Messergebnisse nicht, denn der Widerstand ändert sich mit steigender Temperatur und das hat zur Folge, dass die Temperaturregelung nicht richtig funktioniert.
Insbesondere beim Subohm-Dampfen entstehen (aufgrund der geringen Widerstände) planmäßig hohe Temperaturen. Dies kann dazu führen, dass der Kamin und das Gehäuse des Verdampfers heiß werden und die Hitze bis hoch zum DripTip leiten.
Auch der Dampf selbst wird mitunter heiß. Dieser möglicherweise als unangenehm empfundene Effekt lässt sich abschwächen durch die Verwendung von langen
DripTips oder Mundstücken aus nicht stark wärmeleitenden Materialien (Kunststoff, Glas).
Lesen Sie hier mehr zum Thema Subohm.
Die Vorteile von Selbstwickelverdampfern sind nicht von der Hand zu weisen: exzellent gute Geschmacksentfaltung, beste Dampfleistung, große Flexibilität bei Widerstand und Heizdraht und geringe Materialfolgekosten. Alle, die sich mit dem Gedanken tragen, Selbstwickelverdampfer nutzen zu wollen, sollten wissen, dass sie:
Als Wickeln oder Wicklung wird nicht nur die Spule sondern das Zusammenspiel aus Watte und Heizelement bezeichnet. Es gibt vorgefertigte Spulen und Meshelemente zum
Einbau in Selbstwickler zu kaufen, dadurch kann man sich den eigentlichen Vorgang des Herstellens einer Spule sparen und hat ein Heizelement mit definiertem Widerstand.
Die gelungene Wicklung steht und fällt aber auch mit Art, Menge und Anordnung des verwendeten Trägermaterials: der Watte.
Aufgrund der unterschiedlichen Konstruktionen der einzelnen Selbstwickelverdampfer funktionert nicht jede Art Watte in allen Geräten gleichmäßig gut, denn unterschiedliche Wattesorten weisen unterschiedliche Saug- und Speicherkapazitäten auf. Eine gut saugende Watte muss nicht unbedingt hervorragende Speicherkapazitäten haben.
Wenn zuwenig, zuviel, falsch angeordnete oder ungeeignete Watte verwendet wurde, kokelt oder sifft der Verdampfer. Aber nicht verzweifeln, auch hier macht Übung den Meister. Wir helfen gerne weiter.
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