Grundsätzlich zu unterscheiden sind zwei Arten des Dampfens:
MTL und DL
MTL bedeuted: Mouth to Lung = Backenzug = zigarettenähnlicher Zug mit entsprechend moderater, zigarettenähnlicher Dampfmenge. Der Dampf wird - genau wie beim Rauchen von Tabakzigaretten - erst in den Mundraum und von da aus in die Lunge inhaliert.
DL (auch DTL) heißt: Direct (to) Lung = Open Draw = shishaähnlicher Zug für große Dampfmengen. Der Dampf wird - wie von der klassischen Shisha bekannt - direkt in die Lunge gesogen und als große Wolke ausgestoßen.
Die Bezeichnungen sind fließend und leider nicht immer einwandfrei zuzuordnen. Folgende Erkennungsmerkmale machen es etwas leichter:
MTL E-Zigaretten
DL E-Zigaretten bzw. E-Shishas
Um große Wolken machen zu können, braucht es viel Liquid und viel Strom. Viel Liquid erfordert große Tanks und viel Strom erfordert leistungsstarke Akkus und diese brauchen Platz. Deshalb sind DL Geräte auch um einiges größer als MTL E-Zigaretten.
Es gibt hier kein "richtig" oder "falsch", auch kein "Anfänger" und "Fortgeschrittene" - jeder wird für sich selbst herausfinden, welche Art des Dampfens er
bevorzugt.
Wer den zigarettenähnlichen Zug präferiert, der wird mit einem DL (oder DTL) Gerät nicht glücklich (auch wenn der Kumpel oder Partner es noch so toll findet), er wird voraussichtlich nur ziemlich
husten müssen...
Wer wiederum einen shishaähnlichen Zug und große Dampfmengen wünscht, wäre mit einer MTL E-Zigarette schlecht beraten - auch wenn diese bauartbedingt kleiner und preislich meist günstiger
sind.
Was ist mit Selbstwicklern?
Selbstwickelverdampfer, auch als RTA (Rebuildable Tank Atomizer) oder RDA (Rebuildable Drip Atomizer) oder RDTA (Rebuildable Drip Tank Atomizer) bezeichnet, sind
unserer Ansicht nach für Dampf-Einsteiger nicht gut geeignet - auch wenn die Aussicht darauf, dass das Verbrauchsmaterial und damit die Folgekosten preislich niedriger liegen, sicherlich zunächst
verlockend ist.
Die Nutzung von Selbstwicklern erfordert Geduld, Fingerfertigkeit, Kenntnisse über die Zusammenhänge zwischen Stromstärke, Spannung und Widerstand und das entsprechende Equipement (Werkzeug und
Material) zum Einbau der Spulen oder des Meshgewebes. Nicht zu unterschätzen: hier greift man in den Stromkreislauf eines Elektrogerätes ein!
Brennt die Spule durch oder ist die Watte auszutauschen, so geht das unterwegs nur bedingt und wenn man das passende Material und Werkzeug dabei hat. Die richtige Watteverlegung will ebenfalls geübt sein. Passt diese nicht zum Verdampfer (alle Modelle sind unterschiedlich in der Handhabung) kann das schnell zu Nachflussproblemen, "siffen" (Auslaufen der Flüssigkeit) oder "kokeln" (Ansengen der Watte) führen.
Deshalb unser Rat: Starten Sie zunächst mit einem Fertigcoil-Verdampfer, wo sie sich über den korrekten Heizelement-Widerstand und dessen sachgemäßen Einbau keine Gedanken machen müssen. Steigern kann man sich immer noch.
TIPP
Zum Glück gibt es inzwischen Geräte, die so flexibel sind, dass man beide Zugarten damit ausprobieren kann.
Sie sind sich noch unsicher, welches Gerät für Sie das Richtige wäre?
Kommen Sie in unseren Stores vorbei, wir beraten Sie gerne!